Perfect Welding

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Welding Wiki Schweißtechnik by Fronius

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Herzlich Willkommen im Welding Wiki!

Seit November 2019 gibt es die einzigartige Online-Enzyklopädie "Welding Wiki", entwickelt von Fronius International. In diesem Wiki werden alle relevanten Informationen zum Thema Schweißen erfasst, gesammelt und mit allen Interessierten der Schweißtechnik geteilt. In diesem Lexikon finden Sie grundlegende Begriffe und Definitionen rund ums Schweißen.

Welding Wiki ensteht und lebt durch seine Schweiß-Community. Durch das gemeinschaftliche Sammeln von Informationen kann mehr Wissen veranschaulicht werden. Daher bitten wir auch Sie um Ihre aktive Unterstützung, um Welding Wiki kontinuierlich weiter zu entwickeln.

Vermissen Sie eine Begrifflichkeit? Welche wichtigen Definitionen könnten dem interessierten Schweißer sonst noch weiterhelfen? Geben Sie uns Bescheid!



A



Abschmelzleistung

Die Abschmelzleistung gibt an, wie viel Zusatzwerkstoff innerhalb einer bestimmten Zeit abschmilzt (kg/h). Eine höhere Abschmelzleistung steigert Schweißgeschwindigkeit und Produktivität. Die Erhöhung kann durch verschiedene Parameter beeinflusst werden: paralleler Einsatz mehrerer Schweißdrähte oder die Nutzung spezieller Schutzgaskombinationen, Fülldrähte und Schweißparameter. Beim WIG schweißen kann die Abschmelzleistung durch die Verwendung von Heißdraht / Hotwire erhöht werden. Dafür ist ein zusätzliches Schweißgerät erforderlich.

PMC Lichtbogen


Absenk-/Zwischenstrom

Zwischenzeitig höherer/niedrigerer Schweißstrom mittels kontrollierter Änderung an der Brennertaste auf eingestellten Wert.


Abstand Kontaktrohr zum Werkstück

„Abstand Kontaktrohr zum Werkstück“ ist ein anderer Fachbegriff für „Stick Out“ oder „freies Drahtende“, welcher auch den Abstand zwischen dem Kontaktrohr und dem Werkstück beschreibt.


AC-Balance

AC-Balance ist eine Funktion am Schweißgerät. Sie bezieht sich auf die graphisch dargestellte Sinuskurve des Wechselstroms. Den positiven Abschnitt der Kurve bezeichnet man als Reinigungshalbwelle: Gegenüber dem Grundwerkstoff wird die Zone am Rand der Schweißnaht gereinigt. Hingegen schütz die Kühlhalbwelle – welche den negativen Bereich der Kurve beschreibt – die Wolframelektrode, indem sie ein Abschmelzen verhindert. Je länger die Verweildauer der Kühlhalbwelle, desto besser sind gleichfalls die Einbrandverhältnisse.
 

AC-Frequenz

Funktion zur Änderung der Frequenz des Wechselstroms beim AC-WIG-Schweißen. Mit dieser Einstellung wird die Anzahl der Zyklen pro Sekunde bestimmt.


AC-Kurvenform

Beim Wechselstromschweißen kann zwischen verschiedenen Kurvenformen gewählt werden: Sinus, Rechteck und Dreieck. Darüber hinaus gibt es auch Mischformen. Dadurch werden die Lichtbogeneigenschaften entsprechend Verändert, was sich zum Beispiel im Geräusch-Pegel wiederspiegelt.


Additive Manufacturing

Additive Fertigungsverfahren beruhen alle auf dem selben Grundprinzip: Ein Bauteil entsteht durch schichtweises Auf- oder Aneinanderfügen von Volumenelementen (Zusatzmaterial). Das Ausgangsmaterial, welches in Pulverform, als Fluid oder auch als festes Material (Draht) vorliegen kann, wird dabei durch das Einbringen von Energie verfestigt. Somit können komplexen Geometrien und Bauteilen werkzeuglos hergestellt werden. Deren konventionelle Fertigung ist ansonsten nicht oder nur sehr aufwendig möglich.



Aluminium

Es handelt sich dabei um ein Leichtmetall von silbrig-weißer Farbe. Aluminium zeichnet sich unter anderem durch seine Korrosionsbeständigkeit, seine elektrische Leitfähigkeit und sein geringes Gewicht aus. Mehr zu Aluminium


Anlassfarben (Anlauffarben)

Anlassfarben sind oberflächliche, bunte Färbungen auf Metallen, die meist durch thermische Wärmeeinbringung und Oxidation entstehen. Diese können durch Verwendung diverser Formier- und Schutzgase vermieden werden.



An- und Auslaufbleche

Ist ein Metallstück welches vor dem Schweißnahtanfang und am Schweißnahtende direkt am Werkstück angebracht wird. Dies gewährleistet eine vollständige Durchschweißung vom Nahtanfang bis zum Nahtende, ohne Ansatzstelle und Endkrater.


Anode

Eine Anode ist definitionsgemäß jener Pol, der Elektronen aufnimmt beziehungsweise der Pol, zu dem die Elektronen hinströmen. Beim Schweißen handelt es sich deshalb immer um den Plus-Pol.

Elektroden


Arbeitspunkt

Der Arbeitspunkt ist der Schnittpunkt zwischen den Stromquellenkennlinien und den physikalischen Lichtbogenkennlinien.



ArcTig

ArcTig ist ein WIG-Stichlochschweißprozess. Die Wolframelektrode wird dabei wassergekühlt, wodurch deutlich höhere Schweißgeschwindigkeiten als beim konventionellen WIG- und Plasmaschweißen generiert werden können.

Mehr zum Schweißprozess ArcTig


Artgleiches Schweißen

Beim artgleichen Schweißen haben Grund- und Zusatzwerkstoff die gleiche Zusammensetzung. Daher verhält sich auch die Schweißung ähnlich wie das Grundmaterial.


Aufmischung

Die Aufmischung gibt an, zu wieviel Prozent sich der Grundwerkstoff mit der aufgetragenen Schweißschicht vermischt (z.B. Stahl mit Nickelbasislegierung).



Auftragschweißen / Cladding

Auftragschweißen, auch Cladding genannt, ist eine Art des Beschichtens mithilfe von Schweißprozessen. Dabei wird ein draht- oder pulverförmiger Zusatzwerkstoff - meist in Form einer Deckschicht - aufgetragen, um Volumen aufzubauen. Die dafür verwendeten Verfahren sind das WIG-Auftragschweißen, das MSG-Auftragschweißen und das CMT-Auftragschweißen.

Weitere Informationen zum Cladding


Ausgasen

Ausgasen bezeichnet den Austritt von Gasen aus flüssigem Material während des Schweißvorgangs.

B



Balance

Die Balance ist ein Parameter beim Aluminiumschweißen. Sie beeinflusst die benötigte Reinigungswirkung bzw. das Einbrandprofil der Schweißung. Bei der Wechselstromschweißung hat der Schweißer die Möglichkeit das Verhältnis zwischen Plus- und Minuspolarität zu steuern.



Bindefehler

Bindefehler liegen vor, wenn zwischen Schweißgut und Grundwerkstoff – oder bei einer mehrlagigen Schweißung – keine feste Verbindung besteht.


Blaswirkung

Die Blaswirkung beschreibt das unregelmäßige Flattern des elektrischen Lichtbogens in eine unerwünschte Richtung.


Brenner (Schweißbrenner)

Der Schweißbrenner besteht aus einem Griffstück mit Anschlüssen, Bedienknöpfen, Ventilen und auswechselbaren Gasdüsen. Er ist über einen Schlauch mit der Stromquelle verbunden. Der Brenner dient zur Übertragung des Schweißstroms sowie zum Transport des Gases und des Zusatzwerkstoffs zum Werkstück.

Weitere Informationen zum Schweißbrenner


Brennerabstand

Der Brennerabstand ist die Distanz zwischen der Gasdüse und dem Werkstück. Er muss richtig gewählt sein und während des Schweißens konstant bleiben, um optimale Ergebnisse zu erzielen.


Brennertasterlogik

Es können 2 alternative Betriebsarten eingestellt werden: 2-Takt und 4-Takt (Unterschied ist die Funktionsweise des Brennertasters). Mit der Auswahlmöglichkeit zwischen diesen beiden Taktbetrieben kann der Schweißer entscheiden, ob er die Brennertaste permanent betätigen möchte oder nur zum Starten und Stoppen. Im 2-Takt-Betrieb wird der Brennertaster während des Schweißens demnach gedrückt gehalten und zum Beenden losgelassen. Beim 4-Takt-Betrieb wird der Taster gedrückt und wieder losgelassen (zum Beenden wird gleiches wiederholt). Das ermöglicht dem Schweißer eine entspanntere Brennerführung/Handhabung, die sich vor allem bei längeren Schweißnähten positiv auswirkt.

C

  

Cladding / Auftragsschweißen

Auftragsschweißen, auch Cladding genannt, ist eine Art des Beschichtens mithilfe von Schweißprozessen. Dabei wird ein draht- oder pulverförmiger Zusatzwerkstoff - meist in Form einer Deckschicht - aufgetragen, um Volumen aufzubauen. Die dafür verwendeten Verfahren sind das WIG-Auftragsschweißen, das MSG-Auftragsschweißen und das CMT-Auftragsschweißen. Weitere Informationen zum Cladding


CMT - Cold Metal Transfer

Cold Metal Transfer (CMT) ist ein Kurzlichtbogenschweißprozess, bei dem der Wärmeeintrag besonders gering gehalten wird. Durch die reversierende Drahtbewegung weist der CMT-Prozess eine völlig neue Art der Tropfenablöse auf. Das hat auch deutlich verbesserte Kurzlichtbogeneigenschaften zur Folge. Mehr über CMT erfahren


CMT Advanced

CMT Advanced ist eine Verfahrensvariante des CMT Schweißprozesses. Dabei erfolgt ein zyklischer Polaritätswechsel des Schweißstromes in der Kurzschlussphase, im Zusammenhang mit der reversierenden Drahtbewegung. Durch diesen zusätzlichen Freiheitsgrad kann der Wärmeeintrag nochmals reduziert werden. Mehr zu CMT Advanced
 

CMT Braze+

CMT Braze+ bezeichnet einen CMT-Lötprozess, welcher seine Vorteile aus der speziellen Gasdüse Braze+ erzielt. Eine entscheidende Rolle spielen die enge Gasdüsenöffnung sowie die hohe Schutzgas-Strömungsgeschwindigkeit. Weitere Informationen zu CMT braze+


CMT Mix

CMT Mix vereint die Vorteile des CMT Kurzlichtbogens und den Impulslichtbogen. Je nach Arbeitspunkt und Korrekturen werden zwischen den CMT-Zyklen mehrere Impulse gesetzt. Dadurch kann der Wärmeeintrag vergrößert und somit das Prozessfenster erweitert werden. Bei der Gerätegeneration TPS wird „CMT MIX“ als „CMT PULSE“ bezeichnet. Weitere Informationen zu CMT Mix


CMT Mix Advanced

Diese CMT Prozessvariante besteht aus einer negativen CMT-Phase mit reversierender Drahtbewegung (EN) und einer positiven Impulslichtbogenphase mit kontinuierlicher Drahtförderung (EP). Speziell bei Aluminium können Prozessvorteile in dieser Kombination erzielt werden. Weitere Informationen zu CMT Mix Advanced


CMT Pin

Bei CMT Pin werden kleine Drahtstifte auf die Metalloberfläche geschweißt. Je nachdem wie hoch der Strom und die Kraft beim Drahtrückzug sind, werden die verschiedenen Formen „Ball“, „Cylindric“ und „Pike“ erzeugt. Weitere Informationen zu CMT Pin


CMT Twin

CMT Twin ist ein MIG/MAG Tandemschweißverfahren auf Grundlage des CMT-Prozesses, bei welchem zwei voneinander isolierten Drahtelektroden in einem gemeinsamen Schmelzbad münden. Vorteilhaft ist die Kombination eines kurzen Impulslichtbogens für die „Lead-Elektrode“ und eines stabilen CMT-Kurzlichtbogens für die „Trailling-Elektrode“. Weitere Informationen zu CMT Twin

D



Device ID

Die Device ID kann bei DeltaSpot und DeltaCon als Sicherheitsfeature verstanden werden. Sie befindet sich am Sensorprint direkt auf der Zange. Auf diesem sind alle zangenrelevanten Daten zur Identifizierung gespeichert. Dies dient unter anderem dazu, Beschädigungen an der Anlage oder am Bauteil zu vermeiden.

 



Doppel-Kehlnaht

Eine Doppelkehlnaht ist eine Schweißnahtart in T-Form, die beidseitig geschweißt wird.


Down-Slope

Zeitraum, in welchem beim WIG-Schweißen vom vorgegebenen Hauptstrom auf den Endstrom abgesenkt wird.


Drahtrückzug

Der Drahtrückzug zieht nach dem Beenden des Schweißvorgangs den stromlosen Zusatzwerkstoff aus dem flüssigen Schmelzbad zurück.


Drahtvorschub

Der Drahtvorschub ist eine automatische Abspulvorrichtung für den Schweißdraht. Der Draht wird damit durch den Schweißbrenner in den Lichtbogenbereich gefördert, wo er abschmilzt.


Dutycycle

Verhältnis der Impulsdauer zur Grundstrom-Dauer bei eingestellter Pulsfrequenz. Bei Erhöhung der Dutycycle wird der Grundstrom angehoben. Das Schmelzbad wird also heißer, was sich positiv auf den Einbrand auswirkt.


Dynamikkorrektur

Mit der Dynamikkorrektur kann das Stromanstiegsverhalten gesteuert werden.

E



Einbrand

Als Einbrand bezeichnet man die Tiefe der aufgeschmolzenen Zone im Grundwerkstoff.



Einbrandkerben

Einbrandkerben sind Vertiefungen, die seitlich der Schweißnaht liegen und zum Bruch der Schweißverbindung führen können. Sie entstehen entweder durch eine fehlerhafte Haltung des Brenners, beziehungsweise der Elektrode sowie durch falsch eingestellte Schweißparameter. Eine Verringerung des Materialquerschnittes führt somit zur Kerbwirkung (Ausgangspunkt von Rissen).



Einschaltdauer

Die Einschaltdauer gibt an, wie lange ein Schweißgerät – innerhalb eines 10-Minuten-Zyklus – mindestens Strom liefern kann, bevor der Prozess aufgrund überhöhter Temperatur gestoppt wird. (40% bedeuten vier Minuten schweißen, sechs Minuten Pause)



Elektrische Spannung

Die elektrische Potenzialdifferenz wird als Spannung bezeichnet und liegt zwischen Plus- und Minuspol an. Das Formelzeichen für elektrische Spannung ist U und besitzt die Einheit Volt (V).



Elektrischer Strom

Elektrischer Strom ist die gerichtete Bewegung von negativ geladenen Ladungsträgern (Elektronen). Er wird in der Einheit Ampere (A) gemessen. Das Formelzeichen I beschreibt die Menge an Strom, die innerhalb einer gewissen Zeit durch einen Leiter fließt. Damit Strom fließen kann, benötigt er eine elektrische Spannung.


Elektrischer Widerstand

Der elektrische Widerstand gibt an, wie stark die Elektronen gebremst werden, während elektrischer Strom fließt. Er besitzt das Formelzeichen R und wird in der Einheit Ohm (Ω) gemessen.


Elektrode / Stabelektrode

Die Stabelektrode ist ein umhüllter Metallstab, der zum Elektrodenschweißen verwendet wird. Sie ist Lichtbogenträger und gleichzeitig Zusatzwerkstoff. Hinsichtlich der Umhüllung unterscheidet man in basisch (B), rutil (R) und cellulose (Cel).

Mehr über Elektroden erfahren
 

Elektrodenhalter

Fixiert die Stabelektrode beim Handschweißen und ermöglicht den Stromübergang auf die Elektrode.
 

EN ISO 1090

Die EN ISO 1090 ist eine europäische Norm für tragende Stahl- und Aluminiumbauteile, von der alle Hersteller, Händler und Zulieferer betroffen sind. Seit dem 01.07.2014 dürfen in Europa nur noch tragende Stahl- und Aluminiumbaukonstruktionen mit CE-Kennzeichnung auf den Markt gebracht werden, die dieser Normenreihe entsprechen und CE-gekennzeichnet sind. Vor der CE-Kennzeichnung unterliegen die Bauteile der Eigenüberwachung durch den Hersteller (werkseigene Produktionskontrolle), der abschließend über die zugesicherten Bauteileigenschaften eine Leistungserklärung ausstellen muss.



Endkrater

Am Ende des Schweißvorgangs wird die Schweißleistung rasch abgesenkt. Das Schmelzbad kühlt vom Rand in das Zentrum aus. Die noch flüssige Schmelze hat keine nennenswerte Festigkeit und wird zwischen den Erstarrungsfronten aufgeteilt.
Folge: In der Mitte bildet sich ein so genannter Endkrater.
Praxistipp: Am Ende des Schweißvorgangs den Schweißstrom langsam absenken, mit dem Schweißbrenner vor und zurück fahren oder im Kreis fahren bis der Endkrater vollkommen aufgefüllt ist.



Endkraterlunker

Der Endkraterlunker ist eine halbkugelförmige Öffnung am Ende einer Schweißnaht. Sie entsteht durch nicht sachgemäßes Auffüllen des Endkraters.



Endkraterriss

Endkraterrisse entstehen, wenn ein Krater nicht gefüllt wird, bevor der Schweißlichtbogen erlischt. Dadurch kühlen die äußeren Ränder des Kraters schneller ab als der Krater. Das erzeugt Spannungen, die zu Längsbrüchen, Quer- oder Radialrissen führen können.



Endstrom

Stromwert nach dem definierten Down-Slope zum kontrollierten Beenden des Schweißprozesses und zur Vermeidung der Überhitzung des Grundmaterials am Schweißnaht-Ende.


Entgasen

Entgasen bezeichnet den Austritt von Gasen aus flüssigem Material während des Schweißvorgangs.


Entmagnetisieren

Jeder von Strom durchflossene Körper baut ein elektromagnetisches Feld auf. Die Entmagnetisierung ist ein Vorgang, durch den das elektromagnetische Feld abgebaut wird.

F



Fehlausrichtung

Ist der Fachbegriff der den Unterschied zur Genauigkeit beschreibt, zum Beispiel zwischen zwei Blechen.


Formieren

Das Formieren bezeichnet vorwiegend eine Methode beim WIG-Schweißen, um den der Wolframelektrode abgewandten Teil der Schweißnaht vor Oxidation / Anlauffarben zu schützen. Beim Schweißen von Rohren werden diese innen mit Gas gespült (siehe Abbildung: Formiergaszylinder). Beim Schweißen von Blechen wird die Unterseite mit Gas gespült.



Fronius Xplorer

Ist eine Windows basierte Software zur Prozessüberwachung der digitalen Geräteserie TPS und MagicWave. Schweißdatendokumentation, Visualisierung, Archivierungund Parametererstellung am PC.



Fügen / Fügeverfahren

Fügen ist in der Fertigungstechnik nach DIN 8580 das dauerhafte Verbinden von zwei oder mehr Materialien. Zu den wichtigsten Fügeverfahren zählen Schweißen, Löten, Kleben, Nieten und Schrauben.



Fugenhobeln

Beim Fugenhobeln wird Metall mit einer speziellen Kohle-Elektrode geschmolzen. Das flüssige Material wird mit einem Pressluftstrahl ausgeblasen. Damit lassen sich Schweißfugen herstellen, fehlerhafte Schweißnähte entfernen, Schweißunterlagen abschneiden oder sehr dicke Metallteile durchschneiden. Dazu benötigt man einen speziellen Elektrodenhalter mit integrierter Luftdruckzuführung (siehe Abbildung).

G



Gasnachströmung

Regelt die Zeit des Gasflusses nach Beendigung der Schweißung. Dies verhindert Anlauffarben und Oxidation im Endkraterbereich. Dadurch wird Beschädigung durch Korrosion vermieden.



Gasvorströmung

Die Gasvorströmung ist eine Möglichkeit, bessere Schutzgasabdeckung beim Schweißstart zu erzielen. Dabei wird ein fester Zeitraum definiert, indem das Gasmagnetventil vor dem Schweißstart öffnen soll.



Glättungsdrossel

Die Glättungsdrossel bremst die Stromanstiegsgeschwindigkeit. Bei stufengeschalteten Schweißgeräten handelte es sich um eine Spule mit unterschiedlicher Drosselabzapfung. Damit werden die Schweißeigenschaften wie etwa das Zünden des Lichtbogens, das Behandeln von Kurzschlussereignissen und Störungen direkt beeinflusst.



Gleichspannung

Gleichspannung ist eine elektrische Spannung, bei der sich die Polarität nicht ändert.



Gleichstrom

Gleichstrom (Direct Current, DC) ist ein elektrischer Strom, bei dem sich die Stromstärke und Polarität nicht ändern.



Grundstrom

Ist der niedrigere Strompegel des Impulszyklus. Beim WIG-MIG/MAG-Puls-Schweißen besteht seine Hauptaufgabe darin, das Schweißbad abzukühlen und den Lichtbogen aufrechtzuerhalten.

H

 

Hauptstrom

Einstellbarer Schweißstrom.


Heften

Als Heften bezeichnet man das Verbinden der Bauteile vor dem eigentlichen Schweißvorgang.
 

Hochleistungs-Schweißen

Der Begriff Hochleistungs-Schweißen ist ab einem Drahtvorschub von 15 Metern pro Minute (bei einem Drahtdurchmesser von  1,2 mm) oder 8 kg pro Stunde Abschmelzleistung gebräuchlich. Bei Verwendung von mehreren Drahtelektroden werden Steigerungen der Abschmelzleistung erzielt (siehe Abbildung).



Hotwire

Durch das Heißdrahtschweißverfahren kann die Produktivität und Qualität des Auftragsschweißens (Plattieren) gesteigert werden.

I



Impulslichtbogen

Beim Schweißen mit Impulslichtbogen wird zwischen Grundstrom und Impulsstrom gewechselt. Dabei ist die Frequenz und Impulszeit vorgegeben. Dadurch wird der Pinch-Effekt hervorgerufen, welcher einen kurzschlussfreien Tropfenübergang über den gesamten Leistungsbereich ermöglicht.

Video Impulslichtbogen
 

Innere Regelung

Bei der inneren Regelung wird mit Konstantspannungskennlinien oder leicht fallenden Kennlinien gearbeitet. Dies hat zur Folge, dass sich bei einer Änderung der Schweißstromstärke die Spannung kaum bis gar nicht verändert. Die innere Regelung verbessert die Prozessstabilität, auch wenn sich der Abstand zwischen Brenner und Werkstück verändert.



Intervallbetrieb

Im Intervallbetrieb kann sowohl die Lichtbogenbrennzeit, als auch die Pausenzeit eingestellt werden.



Inverter

Invertieren bedeutet umwandeln. Dies betrifft die Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom und umgekehrt. Bei der Inverter Stromquelle wird der Transformator mit einer sehr hohen Frequenz betrieben, wodurch das Volumen des Transformators extrem gering gehalten werden kann. Dadurch wird Gewicht eingespart und die Stromquelle mobil. Inverter können neben Gleichstrom auch sinusförmigen und rechteckförmigen Wechselstrom für spezielle Anforderungen erzeugen.


IP Schutzklasse

Die Abkürzung IP steht für International Protection und wird auch Schutzart genannt. Sie definiert den Schutz elektrischer Betriebsmittel gegen Eindringen von Fremdkörpern und Wasser, sowie deren Stoßfestigkeit.

J



JobMaster

Der JobMaster Brenner mit integriertem digitalen Display ermöglicht dem Schweißer eine Veränderung und Kontrolle der Schweißparameter am Brennergriff.

K



Kalottenbildung / Kalotte

Als Kalotte bezeichnet man das abgerundete / angeschmolzene Ende einer Wolframelektrode, das zum Aluminium-Schweißen mit Wechselstrom benötigt wird. Moderne Schweißgeräte besitzen die Funktion einer automatischen Kalottenbildung.

Was ist eine Kalotte?


Kalottenmodus

Der Kalottenbildungs-Modus ist die Funktion am Schweißgerät, bei der die Wolframelektrode auf das Wechselstromschweißen vorbereitet wird. Anstelle der üblichen Spitze wird die Elektrode zur halbkugelförmigen Kalotte angeschmolzen.


Kathode

Die Kathode ist der Minuspol im Schweißkreis.



Kehlnaht

Die Kehlnaht ist die häufigste Schweißnahtart und kommt meistens am T-Stoß und Überlappstoß vor.



Kennlinie

Die Kennlinie einer Stromquelle ist ein material- und schutzgasabhängiger Zusammenhang von Strom und Spannung über den gesamten Leistungsbereich.



Korrosion

Korrosion beschreibt die Reaktion eines Werkstoffs mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffs bewirkt und dadurch die Funktion eines Bauteils oder Systems beeinträchtigen kann.  Bei Metallen ist vor allem chemische Korrosion von Bedeutung. Die bekannteste Art von chemischer Korrosion bei Metallen ist das Rosten, also die Oxidation von Eisen.


Kraftlinien

Bauteile, die vorwiegend dynamischen Beanspruchungen unterliegen, benötigen homogene Schweißnahtübergänge (Kraftlinienverläufe), um eine Kerbwirkung zu vermeiden.



Kurzlichtbogen

Der Kurzlichtbogen ist ein kurzschlussbehafteter Lichtbogen mit geringer Leistung. Er ist unter anderem für Dünnblech-, Wurzel- und Positionsschweißungen geeignet. LSC Lichtbogen


Kurzschluss

Tritt beim MIG/MAG-Schweißen die Drahtelektrode oder beim E-Hand schweißen die Stabelektrode auf die Werkstoffoberfläche, entsteht ein elektrischer Kurzschluss. Dieser muss beim Schweißstart überwunden und bei fortlaufender Schweißung mittels einer Kurzschlussbehandlung aufgebrochen werden.

L



Längsnahtschweißen

Beim Längsnahtschweißen werden Bauteile in Längsrichtung miteinander verbunden.



LaserHybrid

Das LaserHybrid-Schweißen kombiniert das Laser- mit dem MIG-Schweißverfahren. Charakteristische Merkmale sind tiefer Einbrand, hohe Schweißgeschwindigkeit und geringe Wärmeeinbringung.

Mehr zum Produkt LaserHybrid


Leerlauf-Spannung

Ist jene Spannung die an den Schweißbuchsen vor dem Schweißen anliegt, wie zum Beispiel vom Zünden der Stabelektrode.



Lichtbogen

Der Lichtbogen brennt beim Schweißen zwischen Elektrode und Werkstück. Aufgrund seiner hohen Plasmatemperaturen schmilzt er den Grundwerkstoff auf und den Zusatzswerkstoff ab.



Lichtbogenabriss-Spannung

Bezieht sich auf WIG-Brenner ohne Brennertaster und Stabelektroden: Bei beiden Prozessen wird der Schweißprozess beendet, indem der Brenner oder die Elektrode vom Werkstück angehoben wird. Der dazu notwendige Abstand zum Werkstück wird im Vorfeld durch Lichtbogenabriss-Spannung in Volt definiert.


Lichtbogenkennlinie

Die Lichtbogenkennlinie gibt das Verhältnis von Lichtbogenspannung zu Lichtbogenstrom an.


Lichtbogen-Länge

Die Lichtbogen-Länge bezeichnet den Abstand zwischen dem Punkt, an dem der Lichtbogen an der Drahtelektrode ansetzt, bis zu dem Punkt, an dem er am Werkstück auftrifft. Die Spannung ist ein charakteristisches Maß für die Lichtbogen-Länge.

  

LSC Advanced

Den Prozess LSC Advanced charakterisiert die beschleunigte Stromabsenkung, welche durch einen elektronischen Schalter im Schweißkreis ermöglicht wird. Als Ergebnis erhält man verbesserte Schweißeigenschaften bei erhöhter Induktivität.

Mehr über LSC Advanced erfahren

M



MagicWave

Die MagicWave ist eine vollkommen digitalisierte WIG-Geräteserie und kann sowohl mit Wechselstrom (AC) als auch mit Gleichstrom (DC) verwendet werden. Der Bediener hat die Möglichkeit die Kurvenformen auf unterschiedliche Gegebenheiten anzupassen.



Magnetische Blaswirkung

Jeder mit Strom durchflossene, metallische Körper baut ein elektrisches Magnetfeld auf. Durch dieses Magnetfeld kann der elektrische Lichtbogen abgelenkt werden, wodurch es zu Schweißnahtfehlern kommen kann. Größere Stahlmassen ziehen den elektrischen Lichtbogen an.


Massekabel

Das Massekabel ist die Stromrückleitung des Schweißstromkreises. Dieses wird am Bauteil fixiert.



Masseklemme

Die Masseklemme ist eine schnell lösbare, mechanische Verbindung zwischen dem Werkstück und der Stromrückleitung im Schweißstromkreis.



Mechanische Gütewerte

Die mechanischen Gütewerte eines Grundwerkstoffs oder einer Schweißverbindung bilden die Grundlage bei der statischen Berechnung für Tragwerke. Sie sind ausschlaggebend für die Auswahl des zu verwendenden Grundwerkstoffs sowie der Zusatzwerkstoffe.
Mechanische Gütewerte sind: Härte, Zugfestigkeit, Kerbschlagarbeit, Zähigkeit...

 

MIG/MAG-Schweißen

Das Metall-Inertgas-Schweißen (MIG) und das Metall-Aktivgas-Schweißen (MAG) sind Varianten des Metall-Schutzgasschweißens (MSG). Dabei schmilzt eine endlose Drahtelektrode unter einer Schutzgasabdeckung ab. MIG/MAG-Schweißen zeichnet sich durch vielseitige Einsatzmöglichkeiten und hohe Wirtschaftlichkeit aus. 

Mehr zum Thema MIG/MAG-Schweißen


MSG-Auftragsschweißen

Das Metall-Schutzgas-Auftragsschweißen wird zum Plattieren (engl. Cladding) eingesetzt. Über den Grundkörper wird eine Verschleißschutzschicht mittels des MIG-Schweißprozesses aufgetragen. Kennzeichnend dafür sind geringe Einbrandtiefe, geringe Aufmischung sowie ein geringer Ferritgehalt in der ersten Lage.
 

Multivoltage-Stromquelle

Multivoltage-Stromquellen können an elektrischen Versorgungsnetzen, die sich unter anderem in der Spannungshöhe unterscheiden, betrieben werden. Es gibt sowohl einphasige, als auch dreiphasige Multivoltage-Stromquellen.

O



Orbital-Schweißen

Orbital-Schweißen ist ein mechanisches Schweißverfahren, bei dem der Lichtbogen maschinell und ohne Unterbrechung um Rohre oder andere Rundkörper herumgeführt wird.

WIG Orbitalschweißen, FOH


Oxidbildung

Oberflächige Verzunderung wird als Oxidbildung bezeichnet. Diese tritt vor allem bei der Stahlherstellung auf oder geringfügig bei schlechter Schutzgasabdeckung.



Oxidhaut

Aluminium bildet eine Schutzschicht, die man als Oxidhaut bezeichnet. Die Oxidhaut wirkt sich störend beim Schweißen aus und muss aufgebrochen werden. Dies erfolgt beim WIG-Schweißen mit Wechselstrom (AC). Der Schmelzpunkt der Oxidhaut liegt bei etwa 2100°C, im Gegensatz zu Aluminium je nach Legierung mit ca. 660°C.

P



PCS - Pulse Controlled Spray Arc

Die Kennlinien-Charakteristik PCS (Pulse-Controlled Spray Arc) ist ein modifizierter Impulslichtbogen, welcher im oberen Leistungsbereich in einen kurzen Sprühlichtbogen übergeht. Mit der Dynamikkorrektur kann ein Pulsprofil auf den Sprühlichtbogen überlagert werden. Das Resultat ist ein Schweißprozess mit hoher Abschmelzleistung, tiefem Einbrand, geringerer Wärmeeinbringung sowie geringer Spritzerbildung.

Mehr über PCS erfahren


Phasensynchronisation

Synchronisierung von zwei Stromquellen beim beidseitig-gleichzeitigen WIG-Schweißen, auch mit Wechselstrom.


Pilgerschrittschweißen

Ausführungsart des Schweißens, wobei kurze Nahtstücke entgegen der Hauptschweißrichtung geschweißt werden, so dass das Ende eines Nahtstückes den Nahtanfang des jeweils vorhergehenden überlappt.


Pinch-Effekt

Der Begriff Pinch-Effekt bezeichnet in der Schweißtechnik die Ablösung des Tropfens am Drahtende durch den Effekt der magnetischen Einschnürung aufgrund hoher Ströme.



Plasmaschweißen

Beim Plasmaschweißen brennt der Schweiß- oder Hauptlichtbogen, ebenso wie beim WIG-Schweißen, zwischen einer Wolframelektrode und dem Werkstück. Zusätzlich wirkt das eingeschnürte Plasmagas als prozessbestimmender Faktor. Dieser wird durch den Düsendurchmesser, die Plasmagasmenge und den Plasmastrrom bestimmt. Dabei kann zwischen Mirkoplasma, Softplasma und Plasma-Stichloch unterschieden werden. Im Vergleich zum WIG-Prozess kann eine höhere Schweißgeschwindigkeit, ein schmäleres Nahtaussehen sowie ein tieferer Einbrand erzielt werden.

Mehr über das Plasmaschweißen erfahren


PMC - Pulse Multi Control

Alle Weiterentwicklungen im Impulslichtbogen werden bei Fronius im Kennlinienpaket Pulse Multi Control (PMC) umgesetzt. Dazu zählen aktuell zusätzliche Regelgrößen und Stabilisatoren und unterschiedliche Charakteristiken, welche es dem Anwender einfacher machen.

Mehr über PMC erfahren


Porenbildung

Als Porenbildung bezeichnet man Gaseinschlüsse in der Schweißnaht. Die Porenbildung ist ein Schweißfehler, der durch Verunreinigung oder unzureichender Schutzgasabdeckung verursacht wird.



Pulsfrequenz

Legt fest, wie viele Impulszyklen pro Sekunde (Hz) erzeugt werden.


Punktierzeit

Einstellwert für die Punktierzeit im Punktier-Modus. Entspricht der tatsächlichen Lichtbogen-Brenndauer.

R



Reinigungswirkung

Unter Reinigungswirkung beim Aluminiumschweißen versteht man das Zerstören der Aluminium-Oxydschicht. Dieser Vorgang wird durch die positive Polung der Wolframelektrode (beim WIG-Schweißen) hervorgerufen.



Risse

Risse sind Schweißnahtfehler und entstehen unter Zugspannungen. Die zwei Hauptgruppen sind Kalt- und Heißrisse. 



R/L-Abgleich

R steht für Widerstand in mΩ (Milli-Ohm), L für Induktivität in µH (Mikro-Henry). Der Abgleich von Schweißkreis-Widerstand und Schweißkreis-Induktivität ist eine Funktion am Schweißgerät. Dadurch sollen die Verluste bei langen Schlauchpaketen, beziehungsweise Massekabeln ausgeglichen werden. Somit werden gleichbleibende und optimale Schweißergebnisse erzielt.
 

RPI-Zündung

Eine RPI-Zündung (Reversed Polarity Ignition) ist eine Umpolung der Wolframelektrode auf den Pluspol in der Zündphase, um eine präzisere und stabilere Zündung zu erzielen.



Rundnahtschweißen

Beim Rundnahtschweißen werden zwei zylindrische Bauteile am vollen Umfang miteinander verbunden.

S



Schlacke

Stabelektroden besitzen eine Umhüllung, die im Lichtbogen abschmilzt und teils verdampft. Dabei bildet sie Schutzgase und Schlacke. Die Schlacke schützt das Schweißgut vor Atmosphäre und rascher Abkühlgeschwindigkeit, deckt die Schweißnaht ab und muss nach dem Abkühlen entfernt werden. Bestimmte Fülldrähte beinhalten ein Schweißpulver, das sich beim Abschmelzen ebenfalls zu Schlacke bildet.



Schlackeneinschlüsse

Schlackeneinschlüsse sind Schweißnahtfehler aufgrund fester Einschlüsse aus Schlackenresten, die nicht an die Oberfläche geschwemmt wurden. Sie beeinträchtigt die Festigkeit der Verbindung. 



Schutzgas

Als Schutzgas bezeichnet man ein Gas oder Gasgemisch, das die Aufgabe hat, beim Schweißen die Luft der Erdatmosphäre zu verdrängen. Schutzgase beeinflussen die Einbrandform, Einbrandtiefe und Schweißgeschwindigkeit und benötigen beim MIG/MAG-Schweißen eine entsprechende Kennlinie.



Schutz vor Schweißrauch

Wenn möglich im Freien schweißen. Direkt an der Schweißstelle den Schweißrauch absaugen mittels Schweißrauchabsaugung (stationär oder mobil) und/oder Schweißrauchabsaugbrenner (MIG/MAG oder WIG). Weiteren Schutz vor Schweißrauch bieten Schweißhelme mit Frischluftzufuhr, wie beispielsweise der Vizor Air.
 

Schweißbadsicherung

Ist ein Hilfsmittel aus geeignetem Material, dass das Durchfallen des Schweißbades während des Schweißens verhindert. Es kann ebenfalls zum Formen der Wurzellage dienen. Die Schweißbadsicherung kann aus einem keramischen Werkstoff für manuelles Schweißen und bei mechanisierten Verfahren je na Anwendung aus Edelstahl oder Kupfer bestehen.


Schweißfolge

Als Schweißfolge bezeichnet man die Abfolge, in welcher die Schweißnähte einer Konstruktion erstellt werden.


Schweiß-Gleichrichter

Ein Schweiß-Gleichrichter wandelt Wechselstrom (Drehstrom) in Gleichstrom zum Schweißen um. Im Allgemeinen werden ältere Schweißstromquellen ohne Leistungselektronik als Schweiß-Gleichrichter bezeichnet. (siehe Abbildung)



Schweißpositionen

Beim Schweißen gibt es unterschiedliche Schweißpositionen (PA – PJ), die auf die Lage der Schweißnaht hinweisen.
Zeigt unterschiedliche Grundschweißpositionen


Schweißrauch

Bei der Verarbeitung von Metallen entstehen durch Schweißen, Schneiden und verwandten Verfahren Rauche und Gase, die nach aktuellem Regelwerk als Gefahrstoffe eingestuft werden. Schweißrauch ist demnach gesundheitsgefährdend und kann zum Teil sogar krebserregend sein.


Schweißzusatzwerkstoffe

Die Zusatzwerkstoffe schmelzen während des Schweißprozesses ab und bilden die Schweißnaht. Die Auswahl der Schweißzusatzwerkstoffe hängt in erster Linie vom zu Grundwerkstoff und der Anwendung des Bauteils ab. Materialspezifisch und durchmesserabhängig muss beim MIG/MAG-Schweißen die entsprechende Kennlinie ausgewählt werden.



S-Kennzeichen

Das S-Zeichen (Safety) ist die notwendige Voraussetzung des Schweißgerätes um ein Schweißen unter erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. in Kesseln) durchzuführen. Es bezieht sich auf die Leerlauf-Spannung des Geräts. Die höchstzulässige Leerlauf-Spannung unter erhöhter elektrischer Gefährdung beträgt 113 V DC (Scheitelwert) oder 68 V AC (Scheitelwert) / 48 V (Effektivwert). Das Gerät darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.
Die S-Kennzeichnung ersetzt die früheren Kennzeichen K (DC-Bereich) und 42 V (AC-Bereich).



Smart Manager

Der Smart Manager ist die Webseite des TPS/i-Schweißgeräts. Er ist dezentralisiert und wird mit WeldCube Light und Basic geliefert. Im Smart Manager können Sie Ihr Schweißgerät verwalten.


Soft-Start

Berührungszündung beim WIG-Schweißen - Die Zündung erfolgt durch das Berühren der Wolframelektrode mit dem Werkstück.


Spalt

Ist der Fachbegriff der den Abstand zwischen zwei Blechen beschreibt.


Sprühlichtbogen

Der Sprühlichtbogen ist eine Lichtbogenart mit kurzschlussfreiem Tropfenübergang. Er zeichnet sich durch hohe Stromstärken und hohe Abschmelzleistungen aus. Zum Einsatz kommt diese Lichtbogenart bei dickeren Materialien.

Video zum Sprühlichtbogen


Stabelektrode / Elektrode

Die Stabelektrode ist ein umhüllter Metallstab, der zum Elektrodenschweißen verwendet wird. Sie ist Lichtbogenträger undgleichzeitig Zusatzwerkstoff. Man unterscheidet hauptsächlich in basisch(B), rutil (R) und cellulose (Cel) Umhüllungstypen. Mehr über Elektroden erfahren


Stark fallende Kennlinien

Beim Schweißen mit Stabelektroden und WIG gilt es, den Schweißstrom möglichst konstant zu halten, auch bei Abstandsänderungen der Elektrode zum Werkstück. Das wird durch die sogenannten fallenden Kennlinien der Stromquelle erreicht, wodurch sich die Stromstärke (Ampere) nicht verändert und die Spannung (Volt) durch eine Abstandsänderung steigt/fällt.



Startstrom

Stromwert zum Beginn der Schweißung für einen „sanften“ Start und damit kontrollierte Wärmeeinbringung in das Werkstück. Das schont gleichzeitig die Wolframelektrode gegen hohe Belastung während des Schweißstarts.


Stick out

Ist der Fachbegriff, der die Länge der Drahtelektrode vom Austreten aus dem Kontaktrohr bis zur Werkstoffoberfläche beschreibt. Wird auch als freies Drahtende bezeichnet.


Strahlenarten des elektrischen Lichtbogens

Der elektrische Lichtbogen sendet sichtbare Strahlen, unsichtbare Infrarot- oder Wärmestrahlen sowie ebenfalls unsichtbare ultraviolette Strahlen aus.



Stromquelle

Die Aufgabe einer Schweißstromquelle ist die Umwandlung von hoher Eingangsspannung in niedrige Schweißspannung und hohen Schweißstrom. Es gibt verschiedene Bauarten, wobei sich die Inverter geregelter Typen großteils durchgesetzt haben.



Stromquellenkennlinie

Die Kennlinie einer Stromquelle ist ein material- undschutzgasabhängiger Zusammenhang von Strom und Spannung über dengesamten Leistungsbereich.


Stumpfstoß

Mit Stumpfstößen verbindet man Werkstücke, die sich auf einer Ebene, also in einem Winkel von 180° zueinander befinden.



Synchronschweißen

Ist ein Fachbegriff aus dem Bereich WIG-Schweißen. Zwei Schweißer fügen dabei das Werkstück synchron, zu beiden Seiten der notwendigen Verbindung. Vorzugsweise kommt diese Praxis im Rohrleitungsbau, also beim Rundnaht-Schweißen, zum Einsatz.


Synergic-Schweißen

Der Synergic-Betrieb ist die Ein-Knopf-Bedienung einer Schweißstromquelle. Dabei werden Schweißstrom, Schweißspannung und Drahtvorschub in einer Synergie miteinander verknüpft. Diese Funktion unterstützt den Anwender dabei, sehr einfach und schnell ein Schweißergebnis zu erzielen.

T



TAC

Beim Heften mit TAC (tacking) versetzt ein WIG-Pulslichtbogen das flüssige Schweißbad in Bewegung. Dies führt zu einem beschleunigten Zusammenfließen und somit zu einem kürzeren Heftprozess.



Tandemschweißen

Beim Tandemschweißen werden zwei voneinander isolierte Drahtelektroden in einem Brenner und einem gemeinsamen Schmelzbad abgeschmolzen. Das Verfahren ermöglicht eine besonders hohe Abschmelzleistung, die in Schweißgeschwindigkeit oder Volumenfüllung umgesetzt werden kann. Dieser Schweißprozess ist bei Fronius unter dem Markennamen TWIN bekannt.



Thermische Fügeverfahren

Thermische Fügeverfahren bezeichnen das Verbinden von Materialien unter Einbringung von Wärme und/oder Anwendung von Kraft. Dazu zählen unter anderem das Pressschweißen und das Schmelzschweißen.



TIG Comfort Stop

Beenden des Schweißprozesses ohne Brennertaster durch kurzes Anheben und Absenken der Elektrode.


T.I.M.E. Prozess

Tranferred- Ionized- Molten- Energy - im Deutschen: Transferierte- Ionisierte- Geschmolzene- Energie. Der T.I.M.E.-Schweißprozess steht für das MAG-Hochleistungsschweißen mit einem Draht.


Time Twin

Bei Time Twin arbeiten vollkommen getrennt regelbare digitale Stromquellen, in nur einer Gasdüse und im gemeinsamen Schmelzbad. Die beiden Drahtelektroden sind dabei voneinander isoliert. Das verkürzt die Taktzeiten und erhöht die Schweißqualität und Wirtschaftlichkeit beim Hochleistungs-Schweißen.

TimeTwin, power sources, roboter, Fronius


Toleranzen

Ist der Fachbegriff für den Spalt zwischen zwei Blechen in Längsrichtung und/oder die Höhe der Platten.


TouchHF

Zündung über Hochspannungsimpulse ausgelöst durch Berührung des Werkstückes.


TPS/i

Die Geräte sind vollkommen digitalisierte, mikroprozessorgesteuerte Inverterstromquellen. Eine universelle Steuerung regelt den gesamten Schweißprozess. Laufend werden die Ist-Daten gemessen, auf Veränderungen wird sofort reagiert. Spezielle Regel-Algorithmen sorgen dafür, dass der Soll-Zustand erhalten bleibt. Entscheidend für die Schweißeigenschaften der Stromquellen ist das Software-System und nicht ein starres, kaum veränderbares Hardware-System. Dadurch ergeben sich hohe Präzision im Schweißprozess, exakte Reproduzierbarkeit der Schweißergebnisse und hervorragende Betriebseigenschaften.

Mehr zur TPS/i
 

TransPocket

Die TransPocket-Geräteserie umfasst Stromquellen zum Elektrodenschweißen mit Volldigital-Invertertechnologie. Benutzerfreundlichkeit, Robustheit, Leistungsstärke und Mobilität sind Eigenschaften, für die diese Schweißgeräte stehen.



TransSteel

Die TransSteel ist eine vollkommen digitalisierte, mikroprozessorgesteuerte Inverter-Stromquelle. Durch das modulare Design und dem internen Software-System sind Systemerweiterungen bzw. Updates sehr leicht möglich. Hauptanwendungsgebiet ist das MSG Stahlschweißen. Die zentrale Steuer- und Regelungseinheit ist mit einem digitalen Signalprozessor gekoppelt. Sie steuern den gesamten Schweißprozess. Dabei werden laufend Ist-Daten gemessen, damit auf Veränderungen sofort reagiert werden kann. Spezielle Regelalgorithmen regeln den gesamten Schweißprozess und sorgen dafür, dass der gewünschte Soll-Zustand erhalten bleibt.
Entscheidend für die Schweißeigenschaften ist damit das Software-System, welches die Möglichkeit bietet, laufend verbessert und angepasst zu werden.

Mehr zur TransSteel


TransTig

Die TransTig ist eine vollkommen digitalisierte WIG-Geräteserie und kann für Gleichstrom (DC)-Anwendungen verwendet werden. 

U



Übergangslichtbogen

Der Übergangslichtbogen ist gekennzeichnet durch einen grobtropfig kurzschlussbehafteten Tropfenübergang. Vorteile sind sicherlich die Positionsunabhängigkeit sowie der relativ tiefe Einbrand. Dem gegenüber steht allerdings die vermehrte Spritzerbildung.

Video Übergangslichtbogen


Überlappnaht

Ein Überlappnaht ist ein Schweißstoß, bei dem mehrere Teile (parallel) aufeinanderliegen und sich überlappen. Dabei ragt ein Werkstück über ein anderes hinaus.
Überlappnaht


Ultraviolette Strahlung

Ultraviolette Strahlung ist eine für den Menschen unsichtbare, elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen, die kürzer als das sichtbare Licht sind. Beim Schweißen wird UV-Strahlung vom Lichtbogenplasma erzeugt: je größer die Stromstärke, je länger der Lichtbogen desto stärker die Strahlung.



Up-Slope

Zeitraum, in welchem beim WIG-Schweißen vom vorgegebenen Startstrom auf den Hauptstrom erhöht wird.

V



Virtuelles Schweißen

Schweißen ohne Risiko: Mit virtuellem Training können komplexe Schweißprozesse realitätsnah simuliert werden – gefahrlos, kostengünstig und ressourcenschonend. Schweißanfängerinnen und -anfänger können Anwendungen unbegrenzt wiederholen. Der Welducation Simulator bietet Auszubildenden und Lehrkräften gemeinsam mit der dazugehörigen Plattform Welducation Campus ein didaktisches Gesamtkonzept aus theoretischen Inhalten und virtuellen Trainingseinheiten mit dem Simulator. Mehr über das virtuelle Schweißen erfahren

Mehr über das virtuelle Schweißen erfahren


Vorwärmen

Beim Vorwärmen werden die Bauteile erwärmt und anschließend auf einer bestimmten Temperatur gehalten, um die Abkühlgeschwindigkeit beim Schweißen zu beeinflussen.


VRD - Voltage Reduction Device

Bei MMA Geräten liegt an den Buchsen für das Zünden der Elektrode eine relativ hohe Leerlaufspannung an. Zur Erhöhung der Personensicherheit wird über die Option VRD (Voltage Reduction Device) die Leerlaufspannung auf 12V limitiert. Über eine Messung des Schweißkreis-Widerstandes erkennt das Schweißsystem ob geschweißt wird oder nicht. Ist der Schweißkreis-Widerstand dabei größer als 200 Ohm geht das Schweißsystem  davon aus, dass nicht geschweißt wird (offener Schweißkreis) und reduziert für die Personensicherheit die Leerlaufspannung auf  12V. Geht jedoch der Schweißkreis-Widerstand unter 200 Ohm (d.h. geschlossener Schweißkreis) geht das Schweißsystem davon aus, dass mit der Schweißung begonnen werden soll (Elektrode berührt das Werkstück, damit geht natürlich der Schweißkreis-Widerstand nach unten). Für die Erkennung benötigt das Schweißsystem 0,3 Sekunden.

W



Wärmeeinbringung

Als Wärmeeinbringung bezeichnet man die Energie, die während des Schweißens in das Bauteil eingebracht wird. Berechnet wird die Wärmeeinbringung aus der elektrischen Streckenenergie, reduziert um den Prozesswirkungsgrad. Maßeinheit ist Kilojoule pro Zentimeter (kJ/cm).



Wärmeeinflusszone (WEZ)

Die Wärmeeinflusszone entsteht beim Schweißen und umfasst den Werkstoffbereich neben der Schweißnaht, in dem über metallographische Untersuchungen noch Gefügeveränderungen durch den Schweißprozess nachweisbar sind. Diese Änderungen wirken sich auch auf die Eigenschaften des Werkstoffs aus, so dass eine möglichst kleine WEZ angestrebt wird. Diese wird bei geringer Streckenenergie erzielt, also möglichst konzentrierter Wärmeeinbringung bei hoher Schweißgeschwindigkeit – zum Beispiel beim Laserschweißen.


Wärmeleitfähigkeit

Die Wärmeleitfähigkeit ist ein Werkstoffkennwert, der beschreibt, wie gut ein Material Wärme leitet. Materialien mit hoher Wärmeleitfähigkeit sind schwer zu schweißen und benötigen eine spezielle Schweißstartbehandlung (z.B. Aluminium) oder erfordern eine hohe Vorwärmtemperatur (z.B. Kupfer).



Wechselstrom

Bei Wechselstrom (Alternating Current, AC) ändern sich zyklisch Amplitude und Polarität. Schweißstromquellen werden am ein- oder dreiphasigen Wechselstromnetz betrieben und liefern in der Regel Gleichstrom zum Schweißen. Beim WIG-Schweißen von Aluminium ist sekundärseitig auch ein Wechselstrom zum Aufbrechen der Oxidhaut erforderlich.

Weitere Informationen zum Schweißen mit Wechselstrom


WeldConnect

WeldConnect ist eine Plattform für Smartphones mit integrierten Anwendungen (Apps) für den Datenaustausch. Dieser findet mit der TPS/i-Geräteserie und zur Parameterfindung für MIG/MAG- und WIG-Prozesse statt.

Mehr zu Mobile Apps


WeldCube

WeldCube ist eine Software zur Produktionsüberwachung für Schweißbetriebe. Diese browserbasierte Applikation ermöglicht es, auf allen digitalen Endgeräten (responsive Design) alle relevanten Daten auszuwerten und zu analysieren.

Weitere Informationen zu WeldCube


WeldCube Premium

Weldcube Premium ist das intelligente, zentralisierte Schweißdatenmanagement von Fronius. Die browserbasierte Software sammelt alle beim Fügevorgang entstehenden Schweißdaten und bietet einen breiten Funktionsbereich, um die Schweißdaten im Anschluss zu analysieren. Die Produktionen der jeweiligen Betriebe können dadurch optimiert werden.


Welding Procedure Specification (WPS)

Für die Zertifizierung sind Schweißanweisungen (Welding Procedure Specifications, WPS) für Musteranwendungen eine zentrale Voraussetzung.

 

Widerstands-Punktschweißen

Das Prinzip Widerstands-Punktschweißen basiert auf Strom, Widerstand und Zeit. Beim höchsten Widerstand schmilzt das Material schmilzt auf. Durch den großen Anpressdruck, ausgeübt durch die Wirkung der Elektrodenkraft, werden die Bauteile an ihren Berührungsstellen miteinander verschweißt.

Mehr zum Thema Widerstands-Punktschweißen


WIG AC

WIG-Schweißen mit Wechselstrom, wobei die Polarität der Elektrode schnell zwischen positiv und negativ wechselt. Verwendet vor allem beim Aluminiumschweißen.


WIG-Auftragsschweißen

Das Wolfram-Inertgas-Auftragsschweißen ist universell anwendbar und eignet sich hervorragend zum Beschichten von hoch legierten Metallen und Stählen. Das Verfahren bietet eine hohe Qualität und saubere, exakte Aufträge mit wenigen Spritzern.



WIG Berührungslose Zündung (HF-Zündung)

Beim WIG-Schweißen kann der Lichtbogen berührungslos gezündet werden. Dabei wird eine Hochspannungsquelle genutzt, die vorübergehend mit hoher Frequenz und geringer Leistung zugeschaltet wird.



WIG Berührungszündung

Bei der konventionellen WIG-Berührungszündung hebt man die Wolframelektrode vom Werkstück ab. Anschließend erfolgt der voreingestellte Schweißstartablauf.



WIG-DC

WIG-Schweißen mit Gleichstrom, bei dem die Polarität der Elektrode während des gesamten Schweißprozesses negativ ist. In Ausnahmefällen kann auch DC plus verwendet werden.
 

Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad beschreibt das Verhältnis zwischen der aufgenommenen und der abgegebenen Leistung. Beispiele sind der elektrische Wirkungsgrad eines Schweißgerätes oder der thermische Wirkungsgrad des Lichtbogens.



Wolframeinschlüsse

Berührt beim WIG-Schweißen die Wolframelektrode das Schmelzbad, können Partikel der Elektrode in die Schmelze gelangen und dadurch Schweißfehler verursachen - sogenannte Wolframeinschlüsse.
 

Wurzellage

Als Wurzellage bezeichnet man die erste Schweißraupe, die bei einer Mehrlagenschweißung in die Schweißfuge eingebracht wird. Fronius bietet dafür spezielle Kennlinien mit der Charakteristik ROOT an.

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